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5 leicht zu vermeidende Fehler beim Fliegen

Freitag, 15. Juli 2016

Jeder setzt beim Reisen andere Prioritäten. Der Eine will einfach nur seine freie Zeit genießen und sich erholen, andere wollen neue, aufregende Erfahrungen sammeln. Ganz egal wie man seinen Urlaub plant: Stress und Chaos will niemand! In unserer Liste haben wir die 5 größten Fehler gesammelt, die Flugreisende leicht vermeiden können ...

Keine Fehler gemacht, weil Ihr Flug einfach ausgefallen ist? In dem Fall haben Sie möglicherweise Anspruch auf eine Rückerstattung Ihrer Ticketkosten. Dies ist auch der Fall, wenn der Flug aufgrund von außergewöhnlichen Umständen, wie z.B. Naturkatastrophen oder einer Pandemie (Coronavirus) von der Airline annulliert wurde. Ihnen ist das in den letzten 3 Jahren passiert? Dann prüfen Sie ganz einfach in unserem Anspruchsrechner, ob Ihnen eine Rückerstattung zusteht:

Meine Rückerstattung fordern

Fehler 1: Zu viel Gepäck

Ob erst in letzter Minute oder schon Wochen im Voraus und mithilfe einer sorgfältig angelegten Liste – die meisten von uns können sich beim Packen einfach nicht entscheiden und nehmen letztendlich viel zu viel mit. Das britische Reiseportal Travelodge hat herausgefunden, dass 2/3 aller Reisenden mit mindestens 6 ungetragenen Outfits aus dem Urlaub zurückkommen. Das ist nicht nur teuer, da Übergewicht bei vielen Airlines extra gezahlt werden muss, sondern man hat auch kein Platz für Souvenirs oder neue Teile von Shoppingtouren am Urlaubsort.

Es ist zwar gut, auf alle Wetterlagen vorbereitet zu sein, aber seien wir mal ehrlich: Manchen Situationen werden einfach nicht auftreten. Wer im Sommer für einen Strandurlaub nach Spanien fliegt, wird sicher nicht mehr als einen Pulli brauchen – wenn überhaupt. Am besten ist es, sich bereits vorher gut über das Wetter zu informieren und dementsprechend zu packen. Auch ist es hilfreich, besonders schwere Klamotten zu hause zu lassen – je nach Material gibt es da starke Gewichtsunterschiede.

Und wer seinen Koffer einmal fertig gepackt hat: Am besten nochmal durchgehen und gut überlegen, ob man das wirklich alles braucht. Notfalls kann man fast alles auch vor Ort kaufen. Wer sich auf seinen Koffer setzen muss, damit dieser zugeht, braucht entweder einen größeren Koffer – oder hat einfach zu viel gepackt!

Fehler 2: Flüssigkeiten nicht sicher verstauen

Diesen Fehler haben wir wohl alle schon einmal gemacht: Flüssigkeiten im Koffer nicht extra sichern! Seitdem man im Handgepäck nur noch Behälter mitführen darf, die maximal 100 ml Flüssigkeit fassen, werden Shampoo und Co. wie selbstverständlich in den Koffer verbannt.

Wenn aber eine Flasche nicht richtig zu ist oder aufplatzt, ist die Sauerei groß und die meisten Klamotten können erst einmal gewaschen werden. Mit noch mehr Pech sind elektronische Geräte beschädigt und das erste Urlaubsdrama ist perfekt. Dagegen hilft ein einfacher Tipp: Schraubt die Flaschen extra fest zu und nutzt zusätzlich Klebeband, um die Deckel zu schließen.

Um auf Nummer sicher zu gehen, kann man die Flüssigkeiten zusätzlich in einem Plastikbeutel verstauen. Das ist immer dann nützlich, wenn der Behälter beschädigt wird, zum Beispiel, weil mit dem Gepäck nicht sorgfältig umgegangen wird. Wenn man schon vorher weiß, dass man eine gute Flasche Wein aus dem Urlaub mitbringen will, ist es sinnvoll, eine passende Blechbüchse als Behälter mitzunehmen. Diese wiegt nur wenig und schützt gut!

Fehler 3: Schlechtes Zeitmanagement

Schlechtes Zeitmanagement hat schon zu manch einem kurzen Sprint am Flughafen gesorgt. Aber nicht selten kommt es vor, dass der nächste Flug von einem weit entfernten Gate geht und selbst ein Sprint dorthin die Zeit nicht wieder aufholen wird. Und nicht nur bei einem Anschlussflug ist das Zeitmanagement wichtig. Stelle darum sicher, dass du rechtzeitig am Check-In des Flughafens bist und auch bei langen Schlangen genug Zeit hast, dein Gepäck aufzugeben.

Ebenfalls ein potentieller Stressfaktor: Die Reise mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Diese sind zwar billiger als ein Taxi, es kann aber vorkommen, dass sie nur zu bestimmten Zeiten verkehren und die Zeit damit knapp wird. Erkundige dich deshalb im voraus, sodass du nicht am Flughafen strandest und viel Geld für einen Alternativflug zahlen musst.

Tipp: Ist eine Verspätung des Zubringerflugs schuld, dass Sie Ihren Anschlussflug verpassen, haben Sie ein Anrecht auf Entschädigung!

Fehler 4: Die falschen Papiere dabei

Die richtigen Papiere einzupacken ist enorm wichtig. Wer bei der Einreise nicht die nötigen Dokumente vorlegen kann, dem wird im schlimmsten Fall das Betreten des Landes verweigert und der muss dann auf eigene Kosten zurückfliegen.

In Ländern der EU reicht hierbei der Personalausweis, ein Reisepass ist nicht nötig. Anders sieht es bei Reisen in ferne Länder aus. Zur Einreise in die USA muss man z.B. ein ESTA-Formular ausfüllen, was mit zusätzlichen Kosten verbunden ist und mindestens 72 Stunden vor Antritt des Flugs geschehen sollte, in anderen Ländern kann aber auch der Impfpass nötig sein oder andere Ausweise. Am besten also nochmal informieren!

Fehler 5: Mit leeren Händen ankommen

Gerade heute kann man kann auch ohne viel Geld reisen und zur Not eben mit der Kreditkarte zahlen. Aber in manchen Ländern sieht das noch anders aus, und die meisten Zahlungen können nur mit Bargeld getätigt werden. Gerade auf dem lokalen Markt oder in Souvenirshops ist das oft der Fall.

Daher ist es sinnvoll, schon vor der Reise einen kleineren Betrag an Bargeld in die lokale Währung umzutauschen. Zwar kostet dies oftmals auch eine kleine Gebühr, allerdings ist es sehr nützlich, z.B. wenn der Geldautomat am Flughafen streikt und man unbedingt etwas Bargeld braucht.

Außerdem sind die Umtauschraten am Flughafen meist sehr hoch, weswegen man dort nie Geld wechseln sollte.

Tipp: Beim Abheben von fremder Währung am Geldautomat sollte man nie die Option „sofortiges Umrechnen“ wählen – diese ist eigentlich immer spürbar teurer!

Wir hoffen, dass euch diese Fehler nun nicht mehr passieren und euch der Beitrag gefallen hat! Schaut doch bald wieder auf Flug-Verspaetet.de vorbei oder folgt uns auf FacebookTwitter oder Instagram!